Um diese abgehackten Hände ranken sich in Russland die wildesten Spekulationen. Foto: Twitter.com

Die russische Polizei hat nahe der Stadt Chabarowsk ganz im Osten des Landes einen makaberen Fund gemacht: Sie stieß auf 54 abgehackte Hände, die in einem Sack im Schnee vergraben waren. Die Herkunft der Hände ist bis dato noch völlig unklar. Da die Beamten ihre Ermittlungsergebnisse laut Medien bisher zurückhielten, ranken sich darum die wildesten Spekulationen. Ein Gerücht besagt, dass die Hände als Bestrafung für Diebstahl abgehackt worden sein könnten.

Um das Rätsel zu lösen, analysieren die Ermittler laut „Siberian Times“ jetzt die Fingerabdrücke der mutmaßlichen Opfer. Was dem Bericht zufolge bereits festzustehen scheint: Die Körperteile gehören immer paarweise zueinander. Es handle sich um die Hände von 27 verschiedenen Menschen. Gefunden wurden sie an einem Ort, an dem Einheimische gerne fischen gehen. Er liegt etwa 30 Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt.

 

Hinweis auf Organhändler?

Ein anonymer Informant sagte dagegen, dass bei den Händen auch Reste von Verbänden und Plastik-Überschuhen gefunden worden seien. Das könne ein Hinweis darauf sein, dass die Hände in einer medizinischen Einrichtung abgetrennt wurden. Spekuliert wird über Opfer von Organhändlern, die nicht identifiziert werden sollen, bis hin zu weggeworfenen Leichenteilen von verstorbenen Patienten.

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