Terror-Imam Es Satty hatte enge Kontakte nach Brüssel, er soll auch in Wien gepredigt haben.
Flugtickets des Imams in den Trümmern gefunden
Explosion. In seiner Moschee waren alle Attentäter von Barcelona. Sein Plan war die Sprengung der weltberühmten Sagrada-Família-Kathedrale in Barcelona. Doch dazu kam es nicht: Der Imam und zwei seiner Mittäter sprengten sich, wie berichtet, beim Bau der Bomben selbst in die Luft. Am Tag darauf starteten seine „Jünger“ die überstürzten Attacken in Barcelona. Tickets und Telefonnummern gelten für die Spanier nun als Beweis dafür, dass Es Satty als Prediger in ganz Europa unterwegs war.
Wien-Spur? Auch soll er in einer der fünf Moscheen in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus gepredigt und kurze Zeit im 20. Bezirk gewohnt haben, berichten Medien. Von Wien-Schwechat aus soll er im Februar 2016 nach Mekka geflogen sein. Mit einer Gruppe von Jugendlichen. Zu dieser Zeit war er in Belgien gemeldet.
Karl-Heinz Grundböck vom Innenministerium sagt zu ÖSTERREICH: „Wir stehen in Kontakt mit den spanischen Behörden, diese Details werden überprüft. Es gibt aber keine Hinweise darauf, dass er in Wien predigte.“ Es Satty war den EU-Behörden schon seit Langem bekannt. Eine Moschee in Brüssel lehnte ihn als „zu extrem“ ab. In Spanien saß er kurz im Gefängnis. Seine geplante Abschiebung nach Marokko wurde aber von einem Richter im März 2015 gestoppt. Der Marokkaner galt als „ungefährlich“.
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