Arabische Touristinnen sind öfters in der Wiener Innenstadt zu sehen – zumeist verhüllt. (Bild: iStock)

Am 1. Oktober tritt das Verhüllungs- bzw. Burkaverbot in Österreich in Kraft. Mehrere arabische Staaten warnen ihre Bürger deshalb vor Reisen hierher.

Das vieldiskutierte Verhüllungsverbot, das oft auch schlicht als Burkaverbot tituliert wird, ist ab Sonntag in Kraft. Erste Auswirkungen zeigen sich bereits. Die Botschaften mehrerer arabischer Staaten warnen ihre Bürger vor Reisen nach Österreich.

Den Anfang machte die Botschaft des Oman in Wien. Auf ihrer Twitter-Seite postete die Botschaft in arabischer Sprache, die den Hinweis, dass ab Sonntag das Tragen von Gesichtsverhüllung verboten ist.

Auch die Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate warnte ihre Bürger gleich mehrmals vor den neuen Bestimmungen. Sie veranschaulichte das Verbot mit einer Grafik des Innenministeriums sowie mit einer APA-Grafik samt Erklärungen in arabischer Sprache.

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Auch das Emirat Kuwait weist seine Bürger auf das Verbot sowie die anderenfalls fällige Geldstrafe von 150 Euro hin.

Die Botschaften von Saudi-Arabien und Katar haben bisher noch keine Warnungen veröffentlicht.

 

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