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Im Fall einer in Wien-Döbling getöteten Siebenjährigen ist in der Nacht auf Dienstag ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Ein Mann aus der Wohnhausanlage, in dem auch die Familie des Kindes lebt, werde derzeit einvernommen, bestätigt die Polizei gegenüber oe24.at. Die Einvernahme würde laufen.

„Ich wollte einfach irgendwen umbringen“

Laut Insiderkreisen aus dem Ermittlerumfeld legte der Verdächtige, ein eingebürgerter Tschetschene, bereits ein Geständnis ab. Die Einvernahme des Mannes, der ein Bewohner der Wohnanlage sei, soll bei dem Verhör völlig emotionslos gestanden haben: „Ich wollte einfach irgendwen umbringen“. Es hätte jeden treffen können. So etwas hätten selbst die Polizisten nie erlebt. Laut Informationen hätten Spürhunde zum mutmaßlichen Täter geführt. Der Tatort soll die Waschküche sein.
Das Volksschulkind war am Freitagnachmittag verschwunden und zuletzt am Spielplatz im Innenhof gesehen worden, ehe Samstagfrüh die Leiche des Mädchens in Plastik gewickelt in einem Müllcontainer entdeckt wurde. Das Kind war durch einen Stich in den Hals getötet worden.
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