Parkpickerl-Abstimmung: Auch Döbling dafür. (Bild: Helmut Graf)

Mit 38 „Ja“-Stimmen ist der 19. Wiener Gemeindebezirk für die Einführung des Parkpickerls. Die FPÖ war dagegen.

Bei der Abstimmung im Bezirksparlament am Donnerstag hat Wien-Döbling für die neue Variante des Parkpickerls gestimmt. 47 Stimmen waren zu vergeben, 38 Bezirksvertreter stimmten mit „Ja“, neun waren dagegen. Alle Gegenstimmen kamen von der FPÖ.

 Laut dem beschlossenen Antrag wird die Einrichtung einer flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung für Döbling von 14.00 bis 19.00 Uhr mit einer Abstelldauer von drei Stunden in Auftrag zu geben.

Ausgenommen sind die Parkplätze Krapfenwaldlbad, Kahlenberg, Cobenzl, Unterer Schreiberweg, Höhenstraße und Wienerwaldzone.

Viele Bewohner forderten nun doch Parkpickerl

Bei Befragungen der Bewohner wurde als wichtigster Wunsch ein Parkplatz in der unmittelbaren Wohngegend nach der Rückkehr von der Arbeit gefordert.

Die Bürgerbefragung in Döbling hat zwar eine Mehrheit von 51,6 Prozent gegen die Einführung einer Parkraumbewirtschaftung ergeben, doch sind in der Zwischenzeit laut Bezirk 1.200 Mails und ebenso viele Telefonanrufe in der Bezirksvorstehung eingelangt, die eine Parkraumbewirtschaftung fordern. Daher habe die Bezirksvertretung dem Wunsch entsprochen.

Wienweite Lösung gefordert

Als erstes meldeten sich die NEOS zu Wort. Sie begrüßten den gefundenen Kompromiss. „In Wahrheit ist es aber längst Zeit für eine wienweite Lösung“, forderte die Verkehrssprecherin der Wiener NEOS, Bettina Emmerling.

 

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