Was verbindet sie, uns, die geladenen Gruppen und Menschen? Nicht die Region, nicht die Religion, nicht einmal das Minderheitendasein hier oder dort – sondern das Bewusstsein, dass sich unsere Menschlichkeit am Umgang mit den Schwächeren zeigt, und dass jede Minderheit, jede Kultur, ein Teil unserer Menschheit, unserer Gegenwart und Geschichte ist. Wir müssen dafür sorgen, dass alle Aspekte dieser unserer Menschheit lebendig bleiben.
Wir gedenken, gemeinsam mit unseren TschetschenInnen, hier und heute, der Deportation von 500.000 TschetschenInnen und InguschInnen am 23. Februar 1944 aus ihrer Heimat in Viehwagons nach Kasachstan Herzliche Einladung zu Gedenken, Information, Austausch, mit Beiträgen aus Wissenschaft – Kultur – Journalismus
Festsaal des Amtshauses für den 5. Bezirk Schönbrunnerstr. 54, 1050 Wien U-Bahn Pilgramgasse Freitag, 23. Februar 15:00 Uhr.
Programm anbei ExpertInnen stehen für Gespräche zur Verfügung Für Verpflegung ist gesorgt Wir freuen uns auf Ihr Kommen Verein ICHKERIA und das Organisationsteam Huseyn Iskhanov, Dr.Gabriele Anderl, Maynat Kurbanova, Dr.Caroline Niknafs
Deportation der TschetschenInnen.
Programm zum Gedenktag
am 23. Februar 1944
Festsaal des Amtshauses für den 5. Bezirk
Schönbrunnerstr. 54, 1050 Wien, U4 Pilgramgasse, diverse Buslinien
Freitag, 23. Februar, 15 Uhr
Moderation und begleitende Kommentare: Dr. Susanne Scholl
(Trägerin des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst,
ehem. Moskau-Korrespondentin des ORF)
15.15 | Begrüßung durch Bezirksvorsteherin Mag.a Schaefer-Wiery und Huseyn Iskanov, ehem. Abgeordneter des tschetschenischen Parlaments, Verein Ishkeria |
15.30 | Video: Anna Politkowskaja (Regisseurin Kim Traill) |
15.45 | „Was nicht nur in Chaibach geschah: Die Deportation und Ermordung von TschetschenInnen und InguschInnen 1944 und was das mit der österreichischen Geschichte und Gegenwart zu tun hat“
(Dr. Thomas Schmidinger) |
16.30 | Pause, Buffet |
17.00 | „Die Geschichte meiner Großeltern“ –
Jugendliche erzählen von ihren Schicksalen |
17.40 | Bericht eines Überlebenden |
17.50 | „Heute Grab, morgen Pflasterstein – das Protokoll der Schändung tschetschenischer Gräber“ (Maynat Kurbanova) |
18.00 | Schlusswort zum Hauptteil, Ausblick |
Im Anschluss | Gemütliches Beisammensein, Austausch mit ExpertInnen aus Wissenschaft, Journalismus, Dokumentarfilm und Zeitzeugen |